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Zugang zu Messtechnik demokratisieren: ZALF entwickelt kostengünstiges Messsystem für den weltweiten Einsatz
22.03.2024 · ZALFForschende am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) haben ein kostengünstiges Messgerät für die Agrarforschung entwickelt, mit dem Kohlendioxidflüsse (CO2) und Verdunstung von Pflanzen- und Bodenoberflächen gemessen werden können. Das Messgerät soll dazu beitragen, Datenlücken in Bezug auf Treibhausgasemissionen und die Effizienz der Wassernutzung in der Landwirtschaft zu schließen.
Bericht zur DNCi2023 erschienen: Schutz der biologischen Vielfalt | Was kann Sachsen tun?
19.12.2023 · IÖRWie können Akteurinnen und Akteure in Sachsen zur Erfüllung globaler Biodiversitätsziele beitragen? Diese Frage stand im Sommer 2023 im Mittelpunkt der Interim Dresden Nexus Conference (DNCi2023), einem regionalen Workshop-Format mit Bezug zur internationalen Dresden Nexus Conference (DNC). Die Zusammenfassung der Ergebnisse ist nun erschienen – herausgegeben von den drei organisierenden Einrichtungen: der Universität der Vereinten Nationen (UNU-FLORES), dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) sowie der Technische Universität Dresden (TUD).
Wenn die Dunkelheit verschwindet: Wie Lichtverschmutzung das Leben unter Wasser verändert
30.11.2023 · IGBMenschen siedeln seit jeher gerne an Gewässern, weshalb das Ausmaß der Lichtverschmutzung in Küstengebieten, an Flüssen und Seen auch besonders hoch ist. Gelangt zu viel künstliches Licht in Gewässer, hat das weitreichende Folgen für aquatische Organismen und ganze Ökosysteme. Doch was genau geschieht eigentlich mit Licht unter Wasser? Wie wird es von Tieren wahrgenommen? Und wie passen Lebewesen ihre Körperfunktionen und ihr Verhalten darauf an? Diese und weitere Fragen erforschen Wissenschaftler*innen des Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und zeigen, dass Licht nicht gleich Licht ist.
Ansteckendes Verhalten: Soziale Konformität bei Tier und Mensch kann nützlich sein, aber auch gefährlich werden
28.09.2023 · IGBVerhaltensforschung bei Tieren ist faszinierend, auch deshalb, weil wir dabei etwas darüber lernen, wie wir Menschen als soziale Wesen miteinander agieren. Verhaltensbiolog*innen am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) beschäftigen sich intensiv mit den Fragen, auf welche Weise Gemeinschaften wie Fischschwärme Entscheidungen treffen und welche Faktoren Individualität beeinflussen. Aktuelle Forschungserkenntnisse zeigen, dass Verhalten „ansteckend“ sein kann, welche Rolle Antizipation bei kollektiven Entscheidungen spielt – und dass auch genetisch identische, unter gleichen Bedingungen aufgezogene Individuen unterschiedliche Charaktermerkmale entwickeln können.
10MustKnows24-Autor*innen trafen sich in Leipzig zum Schreibworkshop
20.09.2023 · Leibniz Biodiversität, FEdA und iDivAm 20. September trafen sich die 10MustKnows24-Autor*innen und Koordinator*innen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität (Leibniz Biodiversität) und der BMBF-Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt (FEdA) am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in Leipzig zu ihrem zentralen Schreibworkshop.
Bürgertag zu EU-Projekt INCREASE zur Bohnenvielfalt in Gatersleben
21.07.2023 · IPKSeit drei Jahren sind Bürgerinnen und Bürger in ganz Europa aufgerufen, sich am Citizen-Science-Experiment des EU-Projektes INCREASE zur Bohnenvielfalt zu beteiligen. Das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) lud 100 deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Bürgertag an das Institut ein.
Stellungnahme zur Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 (NBS 2030)
06.07.2023 · Leibniz BiodiversitätDas Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität hat sich am offenen Dialog des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Vebraucherschutz (BMUV) zur Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 (NBS 2030) beteiligt. In seiner Stellungnahme begrüßt Leibniz Biodiversität die offene Debatte, gleichzeitig fordert das Forschungsnetzwerk aber eine stärkere strategische Ausrichtung der NBS 2030 und klare Schritte für eine Transformation hin zu einer biodiversitätsfreundlichen und klimaverträglichen Gesellschaft. Die Stellungnahme betont die Notwendigkeit einer Priorisierung der NBS-Ziele und den Abbau umweltschädlicher Subventionen bis 2030, zudem eine ressortübergreifende Herangehensweise und konkretere Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität in den Bereichen Forst- und Landwirtschaft. Leibniz Biodiversität bietet dem BMUV seine umfangreiche Expertise an, um die Weiterentwicklung der NBS 2030 zielgerichtet voranzubringen.
Zur Regeneration der Oder müssen Salzeinleitungen verringert und der Fluss-Ausbau gestoppt werden
26.06.2023 · IGBDie Fischbestände in der Oder sind infolge der Umweltkatastrophe vom vergangenen Sommer (2022) besonders in der Strommitte um 53 bis 67 Prozent zurückgegangen. Zwar gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Fischfauna in den nächsten Jahren erholen könnte, jedoch besteht weiterhin die Gefahr, dass sich die Katastrophe wiederholt. Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) hat die ersten Zwischenergebnisse des seit Februar 2023 vom BMUV geförderten Sonderuntersuchungsprogramms zur Umweltkatastrophe in der Oder (ODER~SO) ausgewertet. Sie zeichnen ein besorgniserregendes Bild von den Schäden, die das Oder-Ökosystem infolge der Umweltkatastrophe vom Sommer 2022 erlitten hat. Besonders betroffen sind die Fischbestände, die drastisch reduziert wurden. Nach Schätzungen des IGB sind bis zu 1.000 Tonnen Fisch im Fluss verendet. Um zu dokumentieren, wie viele und welche Fische überlebt haben und wie sich die Bestände entwickeln, führt das IGB regelmäßig wissenschaftliche Befischungen durch.